Ende 2013 erfüllte der deutsche Immobilienmarkt nicht nur die allgemeinen Erwartungen
der Investoren, sondern übertraf diese sogar. Die Transaktionsvolumen von Gewerbeimmobilien
entwickelten sich in den Big 7 um 7,8 Prozent von 15,2 Milliarden Euro in 2012 zu
16,3 Milliarden Euro in 2013.
Auch in 2014 blieb Deutschland sowohl der attraktivste Immobilienmarkt Europas als auch
weltweit und bot Investoren aller Kategorien ausgezeichnete Investmentmöglichkeiten.
Die Anzahl aller in den Big 7fertiggestellten Gewerbeimmobilien stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 um 17 % an. In 2014 wurden in den ersten Monaten mehr als 420.000 m2 Mehr als ein Drittel dieses Volumens (156.000 m2) wurde in Frankfurt fertiggestellt, was in der Bankenmetropole einem Zuwachs von 28 % an Neufläche gleichkam. Das stärkste Wachstum, das ebenfalls von einem sehr niedrigen Neveau startete, wurde in Düsseldorf verzeichnet. Hier verfünffachte scih die auf den Markt gelangende Büroflache auf rund 71.000 m2. In den nächsten zwei Quartalen wird in den Big 7 die Fertigsellung weiterer 743.000 m2 erwaret, was die Gesamtjahresleistung auf rund 1,17 Millionen Quadratmeter erhöht. Diese Gesamtfläche würde dann 31 % über der von 2013 liegen. Trotz dieses enormen Zuwachses sind nur geringe Auswirkungen auf die Leerstandsquote zu erkennen. Lediglich 113.000 m2 der im ersten Halbjahr neu hinzugekommenen Bürofläche ist noch verfügbar, was 27 % entspricht. Die gesamte übrige Fläche war zum Zeitpunkt der Fertigstellung bereits vermietet oder wurde vom Eigentümer selbst genutzt. Darüber hinaus sind nur rund 36 % des neuen Büroraumes, dessen Fertigstellung noch für das laufende Jahr geplant ist, sind noch für potentielle Interessen verfügbar. Das sind für jede der Big 7 durchschnittlich 40.000 m2.
Seit 2010 hat sich in Deutschland eine deutlich verstärkte Bautätigkeit entwickelt.
Die Fertigstellungszahlen neuer Wohnungen haben sich in der Folge um 15 % auf
183.119 m2 in 2010 erhöht. Die Zahl neuer Baugenehmigungen hatte sich
im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 5 % verringert. Die höhere Anzahl an Baugenehmigungen
sollte im gegenwärtigen Marktumfeld zu einer Steigerung der Fertigstellungen führen.
Ein Anzeichen für die steigende Attraktivität von Immobilien in dicht bebauten städtischen
Regionen ist die überdurchschnittliche Zahl an Fertigstellungen von Mehrfamilienhäusern.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 wurden in Deutschland Wohnungen im Wert
von 7,05 Milliarden Euro verkauft. Das war etwa das gleiche Umsatzvolumen wie
im Vorjahreszeitraum. Insgesamt wechselten 100.000 Wohnungen den Besitzer, was rund
30.000 Einheiten weniger waren als in der ersten Jahreshälfte 2012. Die durchschnittliche
Portfoliogröße in der ersten Jahreshälfte 2013 lag bei durchschnittlich 510 Wohneinheiten,
was rund 20 %weniger war als im Vorjahr.